Wie nieder darf die Reifen-Profiltiefe sein?
Die Profiltiefe deines Reifens bezieht sich auf die Tiefe des Gummis am Laufstreifen. Sie wird in Millimetern gemessen und verrät dir, wie viel Gummimaterial noch zwischen dem Straßenbelag und dem Innenleben des Reifens vorhanden ist.
Profiltiefe messen und prüfen
Neue, noch ungenutzte Reifen haben eine durchschnittliche Profiltiefe von 8 mm. Je niederer die Tiefe ist, desto schlechter wird der Grip auf der Straße. Das Risiko für Aquaplaning steigt.
Die gesetzliche Mindestprofiltiefe für Sommerreifen an Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht liegt in Österreich bei 1,6 mm. Winterreifen und Allwetterreifen müssen eine Profiltiefe von mindestens 4 mm bei Radialreifen und 5 mm bei Diagonalreifen haben.
Diese solltest du niemals unterschreiten, sonst riskierst du nicht nur deine Sicherheit, sondern auch eine Geldstrafe. Deshalb solltest du die Profiltiefe regelmäßig checken!
Die Profiltiefe eines Reifen kannst du ganz einfach messen:
- Stelle sicher, dass der Reifen auf einer ebenen Fläche steht.
- Wähle eine Stelle aus, an der du die Profiltiefe messen möchtest. Miss vorsichtshalber die Tiefe an mehreren Stellen und bilde den Durchschnitt.
- Verwende zum Messen am besten einen Tiefenmesser. An der Millimeter-Skala kannst du die Profiltiefe einfach und exakt ablesen. Hast du keinen Tiefenmesser zur Hand, kannst auch ein Lineal verwenden. Ein Trick ist die 1-Euro-Münze: Stecke sie in eine der großen Profilrinnen. Wenn der goldene Rand herausragt, dann ist die gesetzliche Mindestprofiltiefe nicht mehr gegeben.
- Vergleiche die gemessene Profiltiefe mit den Empfehlungen deines Reifenherstellers und den geltenden Gesetzen.
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